Am 4. April 1910 wurde die Pestalozzischule als damalige Mädchenschule eingeweiht und der Nutzung übergeben.

Bis 1945, als ein Bombenangriff die Schule zerstörte, unterrichtete man hier nur Mädchen.

Zwischen den Jahren 1948 bis 1950 bauten die Lehrer aus eigener Initiative heraus die Schule wieder auf, so dass der Schulbetrieb erneut aufgenommen werden konnte. In Würdigung und Anerkennung der großen Leistung beim Wiederaufbau erhielt das Bauaktiv der Schule vom Bürgermeister den Namen "Lehreraktiv Wilhelm Pieck".

Es entstand, anfangs nur im Erdgeschoss die 1. Chemnitzer Hilfsschule nach dem Krieg, eine Schule, die Schülern Hilfen bei Lernproblemen gab.
Bis ins Jahr 1951 wurde die Hilfsschule erweitert.
Im Zeitraum von 1965 bis 1967 errichtete man für den vollkommen zerstörten und abgerissenen Schulteil einen Anbau, der neue Räumlichkeiten bot und das alte Schulgebäude wieder mit der Turnhalle verband.

1967 wurde dieser Neubau eingeweiht. Auf der Terrasse des neuen Pausenhofes fand eine Ponystatue des Kümstlers Volker Beier Platz.

Bis ins Jahr 1985 ordnete man die Schüler in verschiedene Lernstufen (A-, B-, bzw. C-Züge) oder in Abteilung I und II der Hilfsschule ein.
Seit 1989 wurde die Differenzierung aufgehoben und alle Schüler lernen in einer altersentsprechenden Klassenstufe. Die Schule für Lernbehinderte können nun alle Schüler bis zur neunten Klasse besuchen.

Seit 1995 besteht für die Schüler die Möglichkeit, bei sehr guten Lernergebnissen den einfachen Hauptschulabschluss zu erlangen.

Ab 2004 trug unsere Schule die Bezeichnung "Johann-Heinrich-Pestalozzi" Schule zur Lernförderung. Im Juni 2006 erfolgte die Profilierung zum Förderzentrum, den Sie hier nachvollziehen können. Jetzt heißt unsere Einrichtung Förderzentrum zur Lernförderung "Johann Heinrich Pestalozzi".

01.08.2018 ... neues Schulgesetz, neue Regelungen und auch wieder eine Umbenennung.
Unsere Einrichtung heißt nunmehr: Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen "Johann Heinrich Pestalozzi"
Hintergrund: Die noch deutlichere Hervorhebung der einzelnen Förderschwerpunkte.

Weiterhin wurde die fünfjährige, kräftezährende Rekonstruktion unserer Einrichtung bei vollem Schulbetrieb endlich beendet, die Sie hier nachvollziehen können. Dieses Mammut-Projekt hat sich auf alle Fälle mehr als gelohnt!